Motivation ist ein zentraler Aspekt unseres Lebens und unseres Erfolgs. Sie ist das Feuer, das uns antreibt und uns dazu bringt, unsere Ziele zu erreichen. Aber was genau ist Motivation und wie funktioniert sie?
Was ist Motivation?
Motivation bezieht sich auf den Zustand des Antriebs, der eine Person dazu veranlasst, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, ein Ziel zu verfolgen oder eine bestimmte Handlung auszuführen. Es ist ein wichtiger Faktor, der unser Verhalten beeinflusst und uns dazu bringt, uns auf bestimmte Ziele und Aufgaben zu konzentrieren.
Motivation ist ein dynamischer Zustand, der sich im Laufe der Zeit ändern kann. Wenn du deine Ziele erreicht hast, kann sich deine Motivation verringern oder erhöhen wenn du Fortschritte bei der Verfolgung deiner Ziele machst.
Theorien zur Motivation
Es gibt viele verschiedene Theorien und Ansätze zur Motivation, die versuchen zu erklären, was Motivation verursacht und wie sie funktioniert. Diese Theorien reichen von klassischen Theorien wie der Maslowschen Bedürfnispyramide bis hin zu moderneren Theorien wie der Selbstbestimmungstheorie. Sie können uns dabei helfen zu verstehen, wie wir unsere eigene Motivation steigern und aufrechterhalten können.
Maslowsche Bedürfnispyramide
Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist eine Theorie, die vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Die Theorie beschreibt die menschlichen Bedürfnisse in Form einer Pyramide, die aus fünf Stufen besteht.
Laut Maslow sind diese Bedürfnisse hierarchisch geordnet und müssen nacheinander erfüllt werden. Wenn die unteren Bedürfnisse nicht erfüllt sind, werden die höheren Bedürfnisse nicht wahrgenommen oder angestrebt. Wenn jedoch alle Bedürfnisse erfüllt sind, ist der Mensch in der Lage, ein erfülltes Leben zu führen und sich auf seine persönliche Entfaltung zu konzentrieren.
Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist zu einem grundlegenden Konzept in der Psychologie und anderen Bereichen geworden, einschließlich des Managements, der Marketingstrategien und der Bildung.
Selbstbestimmungstheorie
Die Selbstbestimmungstheorie ist eine psychologische Theorie, die sich mit der Motivation und dem Verhalten von Menschen befasst. Sie wurde in den 1970er Jahren von den Psychologen Edward Deci und Richard Ryan entwickelt.
Die Theorie besagt, dass Menschen drei grundlegende psychologische Bedürfnisse haben: die Bedürfnisse nach
Wenn diese Bedürfnisse erfüllt werden, sind Menschen motiviert und engagiert, um ihre Ziele zu erreichen und ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn diese Bedürfnisse jedoch nicht erfüllt werden, kann dies zu Frustration, Angst oder Depression führen.
Die Selbstbestimmungstheorie geht auch davon aus, dass es zwei Arten der Motivation gibt: intrinsische Motivation und extrinsische Motivation (s. dazu sogleich).
Die Selbstbestimmungstheorie hat wichtige Implikationen für verschiedene Bereiche, wie Bildung, Arbeitsplatzgestaltung, Coaching und Therapie. Indem man die Bedürfnisse der Menschen nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit berücksichtigt, kann man helfen, ihre Motivation und ihr Engagement zu fördern, um ihre Ziele zu erreichen und ein erfülltes Leben zu führen.
Arten der Motivation
Unterschieden werden zwei Arten der Motivation: Die intrinsische und extrinsische Motivation.
Die intrinsische Motivation bezieht sich auf die Motivation, die aus uns selbst herauskommt. Es ist das innere Bedürfnis, etwas zu tun, das uns Freude bereitet oder unsere Fähigkeiten herausfordert. Beispiele für intrinsische Motivation sind das Lesen eines Buches oder die Ausführung eines Sportart, die uns begeistert.
Die extrinsische Motivation hingegen bezieht sich auf die Motivation, die von äußeren Faktoren wie Belohnungen oder Bestrafungen ausgeht. Beispiele für extrinsische Motivation sind das Erreichen von Zielen, um Anerkennung oder Geld zu erhalten.
Was sind die Ursachen für mangelnde Motivation?
Das Schwierige an der Motivation ist meist nicht der Start, sondern die Aufrechterhaltung der Motivation. Das kennst du vielleicht aus eigener Erfahrung: Jedes Jahr nehmen wir uns zum Jahreswechsel vor, unser Leben zu verändern, setzen uns neue Ziele und möchten unsere Gewohnheiten verändern. Wie oft ist dir bereits gelungen, am Ball zu bleiben?
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass mangelnde Motivation ganz normal ist und immer wieder auftreten kann. Durch das Identifizieren der Ursachen kannst du jedoch Strategien entwickeln, um die Motivation wieder aufzubauen und langfristig motiviert zu bleiben.
Ursachen für mangelnde Motivation können zum Beispiel sein:
Anzeichen für Motivationsverlust
Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass du die Motivation verloren hast, z.B. schiebst du Aufgaben immer wieder auf, anstatt sie anzugehen (Prokrastination).
Du fühlst dich müde und hast wenig Energie, um deine Aufgaben zu erledigen? Auch das kann ein Anzeichen dafür sein, dass du deine Motivation verloren hast.
Weitere Anzeichen können Desinteresse (du hast Interesse an Tätigkeiten verloren, die du früher gerne gemacht hast), Gereiztheit (du reagierst empfindlicher und reizbarer als üblich auf alltägliche Situationen) oder Konzentrationsschwierigkeiten sein.
So kannst du dich selbst motivieren
Die oben genannten Ursachen kommen dir vielleicht aus deinem eigenen Alltag bekannt vor. Manchmal kann es einfach sehr schwierig sein, motiviert zu bleiben und das ist absolut nicht verwerflich.
Wenn du dich unmotiviert fühlst, gibt es jedoch verschiedene Wege, um dich selbst wieder zu motivieren.
Motivation ist ein wichtiger Aspekt unseres Lebens, der uns antreibt, unsere Ziele zu erreichen. Es ist absolut nicht schlimm und nur menschlich, dass du deine Motivation auch einmal verlierst.
Lass dich nicht entmutigen, wenn du dich unmotiviert fühlst – es ist ganz normal! Wichtig ist, dass du dich selbst wieder antreiben kannst, um deine Motivation wiederzufinden. Du schaffst das!